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Jennerwein. Echt. Legendär.

Zu den Wurzeln

Um kaum einen Wildschützen ranken sich so viele Legenden, wie um den am 6. November 1877 am hohen Peißenberg bei Tegernsee (am Rinnerspitz, zwischen den Tegernseer- und Schlierseer Bergen) feige hinterrücks erschossenen Wildschützen Georg Jennerwein (*1848 - 1877).

Geschickt mit dem Gewehr, flink mit der Zunge, charismatisch und draufgängerisch, flogen ihm in einer Zeit, in der das Volk unter einer immer mehr überbordenden Obrigkeit litt, die Herzen der Menschen zu. Der feige Mord durch den Widersacher und königlichen Jagdgehilfen Johann Pföderl steigerte seinen Heldenmythos noch weiter, so dass der Wildschütz Jennerwein bis heute als „bayerischer Robin Hood“ verehrt wird.

Doch was macht die Faszination des Wilderns aus?

Hinter fast jeder Überlieferung über die historischen Wildschützen steht auch immer eine Geschichte der Not und des Aufbegehrens des Volkes gegen die Obrigkeit. In Zeiten die geprägt waren von Feudalherrschaft und Unterdrückung, war es der einfachen Bevölkerung strengstens verboten in den Bayerischen, Tiroler oder Vorderösterreichischen Wäldern zu jagen, ja teilweise sogar diese nur zu betreten. So auch zu Lebzeiten des Wildschützen Jennerwein, als das Volk unter schwersten Bedingungen hart arbeitend dafür kämpfte, die Lebensgrundlage und die tägliche Mahlzeit für die Familie zu erwirtschaften, während sich die fürstliche Elite an der Jagd und dem Genuss des dort geschossenen Wildes erfreute.

Wildern war zur damaligen Zeit eine wahrlich lebensgefährliche Angelegenheit! Jäger und Wildschützen befanden sich im ständigen Wettstreit und lieferten sich in den dichten bayerischen Wäldern nicht selten ein verbissenes Versteckspiel. Die Gefahr, beim Wildern erwischt und erschossen zu werden, war ständig präsent. Jeder Schuss barg die Gefahr, einen Jäger auf die eigene Fährte zu setzen. Nur wer sein Revier in- und auswendig kannte, wer sich geschmeidig im Gebirge bewegen konnte, hatte Erfolg und wurde im Tal als Held gefeiert und verehrt. Die Wilderer trauten sich, der seinerzeit übergriffigen Obrigkeit die Stirn zu bieten.

So rau das Leben unter ständiger Gefahr war, so faszinierend war es auch. Das Verschmelzen mit der Natur im Lauf der Jahreszeiten, die Wahrnehmung von Gerüchen und Geräuschen, das Beobachten der Tierwelt, waren die Voraussetzung dafür, sich sicher über Almwiesen, durch Bergbäche und das Dickicht des Waldes zu bewegen. Vom Morgengrauen an bis spät in die Nacht bewegten sich die Wildschützen in der Natur und verschmolzen mit dieser. Ständig in höchster Wachsamkeit und Konzentration.

Dieses Lebensgefühl möchten wir mit unserer Jennerwein MarkenWelt 'Erlebnis. Genuss. Lebensstil.' für Euch einfangen. Und so machen wir uns heute, wie unser legendärer Wildschütz Jennerwein damals, für Euch immer wieder aufs Neue auf die Pirsch, Neues zu entdecken und Neues zu entwickeln.


Bei der Entwicklung all unserer Produkte, ob für die Pirsch (Lebensstil-Accessoires) oder den Tisch (Gorumet), legen wir stets allergrößten Wert auf auf solides Handeswerk, höchste Qualität, nachhaltige Verwendung unserer wertvollen Ressourcen und einzigartige Produkte.

So werden bei unseren Genussmitteln unsere bestens gehüteten Familienrezepte behutsam weiterentwickelt und zeitgemäß interpretiert. Bei der Auswahl jeder einzelnen Zutat, neuer Entdeckungen und Kompositionen, wird kompromisslos auf höchste Qualität, pure Natur ohne Zusatzstoffe und kraftvolle, unverfälschte Aromen gesetzt. Und auf Lieferanten & Partner, die diese Werte und diese Botschaft teilen. Neben der exklusiven Gewürzlinie, für alle leidenschaftlichen Köche, und der zartschmelzenden BergSchokolade in ihrer einzigartigen Form*, gibt es noch vieles mehr in der Jennerwein Welt "Lebensstil" (z.B. unsere neuen Porzellanbecher) zu entdecken, was das Leben lebenswerter macht...

Euer
Uwe Toni Jennerwein